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Eine Dachterrasse ist eine gute Möglichkeit, den manchmal begrenzten Platz in Stadthäusern optimal zu nutzen und einen zusätzlichen Bereich zum Entspannen, für Unterhaltungszwecke oder sogar zum Anlegen eines städtischen Gartens einzurichten. Sie kann auf viele verschiedene Arten gestaltet und kann in der Regel auf den meisten bestehenden Dächern errichtet werden.
Allerdings ist es nicht so einfach, eine Terrasse zu bauen. Es gibt zeitaufwändige Antrags- und Planungsverfahren sowie die damit verbundenen Kosten zu berücksichtigen. Je nach Art der Terrasse, die Sie planen, können zusätzliche Kosten anfallen.
In diesem Artikel finden Sie weitere Informationen zu den typischen Kosten und Verfahren für Dachterrassen. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die verschiedenen Terrassentypen, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können, wie Sie Ihr eigenes Stückchen Dachparadies am besten anlegen.
So wird das Flachdach zur Dachterrasse
Flachdächer bieten eine ideale Grundlage für die Anlage von Dachterrassen, denn sie sind bereits so konzipiert, dass sie begehbar sind. Mit den notwendigen Ausbaumaßnahmen wie einer ausreichenden Abdichtung und einem Entwässerungssystem sowie der Verlegung von Geländern und Fliesen lässt sich eine angenehme Oase unterm freien Himmel schaffen.
Gemüse- und Blumenbeete sind eine schöne Ergänzung für die Dekoration und den praktischen Nutzen. Aufgrund ihrer Beliebtheit sind Flachdachterrassen in vielen mediterranen Regionen zu einem alltäglichen Anblick geworden, bei dem die Nutzer sowohl von ihrer Ästhetik als auch von ihrem Ambiente profitieren können. Für den Bau einer Terrasse kann man sich vom Dachdecker in der Nähe (W ) fachkundig beraten lassen.(W )
Wie wird ein Pultdach zu einer Dachterrasse umgebaut?
Ein Pultdach bietet den Bauherren zwar den klaren Vorteil, dass das Regenwasser leicht abfließen kann, doch muss es aus Sicherheitsgründen einen sehr geringen Neigungswinkel aufweisen. Diese geringe Neigung ist erforderlich, damit sowohl Personen auf der Dachfläche stehen können, als auch die Möglichkeit besteht, Möbel darauf zu platzieren, um eine einzigartige und attraktive Dachterrasse zu schaffen.
Trotz des begrenzten Neigungswinkels bieten Pultdächer eine effiziente Grundlage, die aufgrund ihrer Bauweise nur minimale Instandhaltungskosten erfordert.
Das Garagendach für eine Dachterrasse nutzen
Wenn Sie erwägen, eine Dachterrasse auf Ihrer Garage zu errichten, sollten Sie einige Dinge wissen. In der Regel muss die Konstruktion verstärkt werden, um das Gewicht der Terrasse zu tragen. Da die Kosteneffizienz bei Heimwerkerprojekten in der Regel an erster Stelle steht, werden diese Verstärkungen in der Regel aus leichten Materialien hergestellt.
Außerdem müssen Sie darauf achten, dass in der Garage noch genügend Platz für Ihre Sachen bleibt, wenn die Verstärkung vollständig installiert ist.
Welche Möglichkeiten hat man bei einem Satteldach?
Auch ein Satteldach bietet Möglichkeiten zur Gestaltung einer Dachterrasse, die nicht nur den Wohnkomfort erhöht, sondern auch die Ästhetik des Hauses verbessern kann.
Dachloggia: Eine Oase auf dem Dach
Eine Dachloggia ist eine Art von Dachterrasse, die einen ästhetisch ansprechenden Einschnitt im Dach darstellt. Sie kann von einer kleinen Einbuchtung bis hin zu einer großen Unterteilung in der Struktur reichen, je nachdem, was Sie wünschen. Obwohl sie oft teurer ist als andere Arten von Dachterrassen, bietet sie den Hausbesitzern eine große Vielseitigkeit und Flexibilität.
Um den Komfort zu maximieren, entscheiden sich viele Hausbesitzer für die Installation einer elektrisch ausfahrbaren Markise als Sonnenschutz. Mit dieser zusätzlichen Funktion können Hausbesitzer ihren Außenbereich das ganze Jahr über länger genießen, ohne die volle Wucht der starken Sonneneinstrahlung zu spüren. Mit der richtigen Dekoration und Bepflanzung wird die Dachloggia zum echten Paradies auf dem Dach.
Klein, aber fein: Der Dachaustritt
Ein Dachausstieg verleiht der Wohnung ein besonderes Stilelement und nimmt nur wenig Platz auf dem Dach ein. Wenn die spezielle Tür geöffnet ist, schwingt sie nach außen und bildet einen Balkon mit Geländer, der Sonne und frische Luft in die Wohnung lässt.
Diese Art von Einrichtung ist perfekt für Menschen, die das schöne Wetter genießen möchten, ohne viel Platz beanspruchen zu müssen. Außerdem ist ein kleiner Dachausstieg im Vergleich zu einer vollwertigen Außenterrasse wartungsärmer und damit ideal für vielbeschäftigte Hausbesitzer.
Was muss man beim Bau einer Dachterrasse vorbereiten?
Bevor Sie eine Dachterrasse errichten lassen, müssen Sie sicherstellen, dass alle erforderlichen Schritte unternommen wurden und alle Genehmigungen vorliegen. Das bedeutet, dass Sie einen detaillierten Bauantrag einreichen müssen, der von den örtlichen Behörden geprüft wird. Um die Erfolgschancen zu maximieren, ist es wichtig, alle relevanten Unterlagen beizufügen.
Welche Unterlagen braucht man?
Vor dem Bau einer Dachterrasse ist es wichtig, eine Baugenehmigung zu erhalten. Die Behörden müssen prüfen können, ob alle geltenden DIN-Normen eingehalten werden, weshalb sie einen Überblick über das Bauvorhaben benötigen.
Dieser Antrag muss Angaben darüber enthalten, ob das Geländer den verschiedenen Sicherheitsanforderungen entspricht. So sollte das Geländer mindestens 90 cm hoch sein, bei einer Terrassenhöhe von mehr als zwölf Metern muss es mindestens 110 cm hoch sein. Außerdem wird geprüft, ob die geplante Anlage mit den örtlichen Bebauungsplänen übereinstimmt, die in bestimmten Wohngebieten den Anbau von Dächern verbieten können.
Es sind nicht nur solide technische Überlegungen erforderlich, sondern es muss auch ein detaillierter Plan vorliegen, der sicherstellt, dass das Gebäude die zusätzliche Gewichtsbelastung durch die Terrasse noch tragen kann. Ein erfahrener Statiker muss die Pläne im Vorfeld prüfen und sicherstellen, dass alle Eingriffe, wie das Einfügen zusätzlicher Querbalken, den Sicherheitsrichtlinien und Bauvorschriften entsprechen.
Braucht man das Einverständnis der Nachbarn?
Wenn Sie eine Dachterrasse anlegen, ist es wichtig, dass Sie den Abstand zu Ihren Nachbarn beachten. Wenn der Abstand weniger als 2,5 Meter beträgt, brauchen Sie deren Erlaubnis, um mit dem Bau beginnen zu können. Der Grund dafür ist, dass sie dadurch in ihre Privatsphäre eindringen. Vergewissern Sie sich daher bei der Einreichung des Bauantrags, dass Sie eine schriftliche Einverständniserklärung Ihres Nachbarn haben, um auf der sicheren Seite zu sein.
Auch wenn Ihre Dachterrasse weiter entfernt ist, ist es höflich und nachbarschaftlich, sich vorher über Ihr geplantes Vorhaben zu unterhalten. Rücksichtnahme und Respekt sind auf Dauer für alle gut.
Was kostet der Bau einer Dachterrasse?
Bei Dachterrassen hängen die Kosten von den baulichen Gegebenheiten ab. Bei einem Flachdach sind die Kosten relativ gering, Planung und Vorbereitung übersteigen selten 1000 Euro. Weitere Komponenten wie ein elektrischer Zugang, eine Treppe oder Leiter, Dachentwässerung und Geländer kosten zwischen 800 und 2000 Euro, der Bodenbelag zwischen 2000 und 2500 Euro. Alles in allem kommt man so auf eine Summe von 6500 bis 10.000 Euro für eine 15 m² große Dachterrasse. Bei komplexeren Konstruktionen wie einer Dachloggia muss man mit mehreren 10.000 Euro rechnen.
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