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Wohnzimmer, in die ein Essbereich integriert wurde, werden immer beliebter. Bei der Verbindung zwischen diesen beiden Elementen handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, etwas mehr Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände einziehen zu lassen.
So lieben es viele Menschen, ihr Abend- und Mittagessen in einem vergleichsweise großen Raum einzunehmen und dabei den Komfort eines Wohnzimmers zu genießen.
Auch wenn die Meinungen darüber, ob es ratsam ist, beim Essen fernzusehen, auseinandergehen, bietet eine solche Kombination ein hohes Potential. Eine Frage, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielt, ist: Welche Punkte sollten beachtet werden, damit sich Wohn- und Essbereich auf ansprechende Weise ergänzen?
Die folgenden Abschnitte zeigen auf, dass es nicht schwer ist, mit Hilfe einiger Tricks für ein ansprechendes Ambiente zu sorgen.
Welcher Vorteile bietet ein kombinierter Ess-Koch-Bereich?
Ein kombinierter Ess-Koch-Bereich bietet im Alltag viele Vorteile – vor allem dann, wenn er optimal an den Rest der Umgebung und an den Geschmack der Nutzer angepasst wurde. Besonders wichtig ist es, dass sich der Essbereich auf harmonische Weise in das Gesamtkonzept des Raumes einfügt.
Dies gelingt vor allem dann, wenn die verschiedenen Möbelstücke zur Raumgröße passen. Maßgefertigte Tischplatten (W ), ein Teppich als Unterlage und liebevoll gestaltete Deko-Elemente können dabei helfen, das Flair im Raum positiv zu beeinflussen. Zudem profitieren die Nutzer eines kombinierten Ess-Koch-Bereichs von den folgenden Vorteilen:
- eine vergleichsweise offene Gestaltung
- ein überzeugender Gemütlichkeitsfaktor
- die Möglichkeit, als Familie bei der Zubereitung und beim Genuss des Essens mehr Zeit miteinander zu verbringen.
Ein typisches Beispiel: Während ein Teil der Familie mit Kochen beschäftigt ist, macht es sich der andere Teil der Familie am Tisch bequem und alle tauschen sich über den vergangenen Tag aus.
Tipp Nr. 1: Ein einheitlicher Einrichtungsstil
Damit der jeweilige Ess-Koch-Bereich in sich stimmig wirkt, ist es wichtig, dass möglichst nur ein Einrichtungsstil verfolgt wird. Wenn Küche und Essbereich direkt nebeneinander liegen und dementsprechend auch gemeinsam ins Auge fallen, ist das Risiko ansonsten hoch, dass das Gesamtbild wirr und unaufgeräumt wirkt.
Wie wäre es zum Beispiel mit einem mediterranen Stil, wie er unter anderem auf den Balearen oder in Italien immer wieder aufs Neue zelebriert wird?
Vor allem in kleineren Räumen kann es sich auch lohnen, auf Minimalismus zu setzen. Typische Küchenutensilien, wie zum Beispiel Mixer, Besteck oder Gläser werden hier in den Schränken verstaut. Die Arbeitsplatte, eine Küchenrückwand aus Acrylglas und andere leere Flächen wirken auf diese Weise besonders elegant und stilvoll.
Tipp Nr. 2: Kurze Wege
Keine Frage: Ein kombinierter Wohn-Essbereich sieht nicht nur gut aus, sondern kann auch sehr praktisch sein. Dies gilt vor allem dann, wenn die Wege zwischen Herd beziehungsweise Arbeitsplatte und Tisch eher kurz sind.
Auf diese Weise stellt es kein Problem dar, das Essen zu servieren und gleichzeitig mit seinen Gästen in Kontakt zu bleiben. Das Öffnen von Türen entfällt hier komplett. Stattdessen sorgt eine offene Atmosphäre dafür, dass der Kommunikationsfaktor noch weiter unterstützt werden kann. Kurze Wege zwischen Tisch und Herd schaffen zudem die Basis dafür, dass die verschiedenen Mahlzeiten schon vor dem Servieren über den Geruchssinn wahrgenommen werden können. Das neue Bolognese Rezept lässt sich so beispielsweise mit noch mehr Sinnen genießen.
Tipp Nr. 3: Natürliche Deko-Elemente
Wer die freundliche Atmosphäre, die durch einen kombinierten Wohn-Essbereich entstehen kann, noch weiter unterstützen möchte, sollte sich unter anderem auf natürliche Deko-Elemente fokussieren.
Diese können sowohl in der Küche als auch im Essbereich aufgegriffen werden und sorgen somit für ein harmonisches Gesamtbild. Ein typisches Beispiel hierfür sind Blumen. Es gibt viele Arten, die durchaus dazu in der Lage sind, auch ohne besonders ausgiebige Pflegeroutinen über einen langen Zeitraum hinweg zu überleben. Aufgrund der Tatsache, dass gerade im Bereich der Herdplatten häufig eine hohe Luftfeuchtigkeit entstehen kann, ist es jedoch sinnvoll, die etwas empfindlicheren Pflanzen etwas abseits, beispielsweise in der Nähe des Fensters, zu platzieren.
Tipp Nr. 4: Fernseher nicht in den Blickbereich platzieren
Hierbei handelt es sich um eine Streitfrage, die in vielen Familien thematisiert wird: „Ist es erlaubt, während des Abendessens fernzusehen?“ Die Meinungen hierüber gehen mitunter deutlich auseinander. Um Diskussionen dieser Art vorzubeugen, ist es ratsam, den Fernseher so zu platzieren, dass er von keinem Platz des Esstisches aus gesehen werden kann.
Fest steht: Wer während des Abendessens nicht fernsieht, dürfte sich tendenziell ausgiebiger mit dem Rest der Familie oder der Besucher unterhalten. Und genau das ist es, was etlichen Menschen zum Abschluss des Tages besonders wichtig ist.
Wer hier ein wenig flexibler bleiben und die Basis für Kompromisse schaffen möchte, kann sich selbstverständlich auch überlegen, sich für einen Fernseher mit Wandhalterung zu entscheiden. Viele Modelle dieser Art lassen sich nicht nur an einer Stelle fixieren, sondern über einen integrierten Schwenkarm genauso platzieren, dass es zum individuellen Bedarf passt.
Tipp Nr. 5: Atmosphäre durch Licht schaffen
Ob sich ein Mensch in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlt, ist unter anderem auch von den vorherrschenden Lichtverhältnissen abhängig. Diese lassen sich bis zu einem gewissen Grad positiv beeinflussen.
Vor allem dann, wenn der Essbereich besonders liebevoll gestaltet wurde, bietet es sich an, diesen mit Hilfe eines Deckenleuchters oder mehrerer Spots zu betonen. Auch das hohe Maß an Funktionalität, das in diesem Zusammenhang entsteht, sollte keinesfalls vernachlässigt werden. Immerhin ist es von Vorteil, wenn beim Abendessen angenehme Lichtverhältnisse herrschen und sich niemand darüber ärgern muss, dass das Umgebungslicht zu dunkel ist.
Für ein besonders romantisches Abendessen empfiehlt es sich dann jedoch, weitestgehend auf elektrisches Licht zu verzichten und stattdessen mit Kerzen eine ansprechende Atmosphäre zu schaffen. Auf der Suche nach noch mehr Flexibilität? Wie wäre es mit einem Dimmer? Viele Lösungen dieser Art lassen sich auch ins moderne Smarthome integrieren und beispielsweise via Smartphone steuern.
Fazit
Ein kombinierter Wohn-Essbereich bietet die Möglichkeit, den Kommunikationsfaktor innerhalb der Familie zu unterstützen. Ganz nebenbei handelt es sich hierbei auch um einen ansprechenden Einrichtungstrick, der durch Funktionalität und ein ansprechendes Ambiente überzeugt.
Damit Essbereich und Küche nicht wild durcheinander gewürfelt werden, ist es ratsam, die oben genannten Tricks zu beachten. Auf diese Weise gelingt es auch auf der Basis einer eher kleinen Fläche, die Vorzüge der jeweiligen Areale zu unterstreichen.
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