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Im Dezember 2008 wurde von der Europäischen Union angekündigt, dass herkömmliche Glühbirnen schrittweise vom Markt verschwinden sollten. Der Zeitplan sah vor, bereits ab September 2009 den Verkauf von 100 Watt Birnen, ein Jahr später von 75 Watt Modellen und ab Herbst 2011 von 60 Watt Birnen zu verbieten. Seit September 2012 kann man keinerlei Glühbirnen mehr in den Geschäften kaufen. Funktionierende Glühbirnen dürfen in den Haushalten so lange verwendet werden, bis sie kaputt gehen. Vor dieser Richtlinie versuchten Experten schon lange, die Bevölkerung von den Vorteilen alternativer Glühkörper zu überzeugen.
Immerhin verbrauchen LED Lampen um bis zu 80 Prozent weniger Strom (W ) als die traditionelle Glühbirne. Viele waren sich dieser Tatsache nicht bewusst oder griffen weiterhin zu Glühbirnen, weil diese wohlig warmes Licht ausstrahlen. Energiesparlampen strahlen Licht aus, das auf viele unpersönlich und kalt wirkt. Der Kostenfaktor war ebenfalls ein Grund dafür, dass viele nicht zum Umstieg auf alternative Leuchtkörper zu bewegen waren. Ein entscheidender Nachteil von Energiesparlampen ist die Verwendung von Quecksilber.
Das gesundheitsschädliche Material darf nur im Sondermüll entsorgt werden, daher dürfen Energiesparlampen niemals im Hausmüll landen. Außerdem erstrahlen Energiesparlampen nur verzögert in vollem Licht. Dieser Faktor ist vor allem in jenen Bereichen störend, wo man schnell Licht braucht. Durch den in Energiesparlampen enthaltenen Flammschutz muss man bei einigen Modellen mit einer Geruchsbelästigung rechnen.
LED Leuchten bieten viele Vorteile gegenüber der Glühbirne
Wer LED Leuchtmittel verwendet, spart damit 80 Prozent an Stromkosten. Mittlerweile haben bereits einige Gemeinden in Deutschland die Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt. Damit kann man einen beträchtlichen Teil des Gemeindebudgets einsparen. Egal ob man LED Lampen im öffentlichen oder privaten Bereich verwendet, die Anschaffungskosten lassen viele vor dem Kauf zurückschrecken. Immerhin kostet eine LED Lampe deutlich mehr als andere Beleuchtungskörper. Allerdings rentiert sich die Investition auf Jahre gerechnet, da LED Leuchtmittel mit einer langen Haltbarkeit (W ) punkten.
Während die herkömmliche Glühbirne nach etwa 6.000 Betriebsstunden zu tauschen war, muss man eine LED Lampe im Durchschnitt erst nach 50.000 Stunden wechseln. Dadurch erspart man sich nicht nur die Kosten für neue Glühkörper, sondern auch Wartungsarbeiten. Eine Einschaltverzögerung wie bei Energiesparlampen ist bei LED Leuchten nicht zu bemerken. Als die LED Technologie in den Kinderschuhen steckte, kritisierten viele die geringe Lichtausbeute. Die heutigen Modelle halten jedoch durchaus mit vergleichbaren Beleuchtungskörpern mit. LED Lampen kann man vielseitig einsetzen, sie eignen sich für jeden Wohn- und Arbeitsbereich.
Beim Kauf von LED Lampen sollte man auf die Angaben auf der Verpackung achten. Es sind nämlich zwei verschiedene Farbtemperaturen erhältlich, einerseits LED Lampen, die warmweißes Licht (für Wohn- und Schlafräume), andererseits Modelle, die kaltweißes Licht (für die Küche oder das Büro) erzeugen, erhältlich. Um herauszufinden, wie hell einen LED Lampe leuchtet, sollte man die Lumenzahl auf der Verpackung beachten. Möchte man eine 40-Watt Glühbirne ersetzen, wählt man eine LED Lampe mit einer Lichtstärke von 400 Lumen, während eine 60 Watt Glühbirne 600 Lumen liefert.
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