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Update 20.11.2022 – Jahr 10 von unserem Einhell Frostwächter: Dieses Jahr hatten wir ja sehr lange warme Temperaturen. Gefühlt ging der Sommer in Deutschland nahtlos in den Winter über. Hier in Norddeutschland hatten wir die letzten Tage das erste Mal Temperaturen unter Null Grad. Es wurde also Zeit, den Einhell mal wieder zu reaktivieren. Dieses Jahr soll er aber nicht unseren Geräteschuppen vor Frost schützen, sondern das frisch ausgebaute und komplett gedämmte Gartenhaus – oder besser „Heikes Gartenatelier“. Denn dort stehen jetzt die frostsensiblen Farben und Bastelutensilien. Also muss er jetzt an einem neuen Standort beweisen was er (noch immer) kann. Also auf ins 10. Betriebsjahr 🙂
Update 18.10.2021: Da wir nun bald wieder die erste Nächste um den Gefrierpunkt haben, wird der Einhell Frostwächter wieder reaktiviert. Ich hatte dieses Mal am Anfang das Gefühl, dass er jetzt doch das Zeitliche segnet. Denn nach dem Anschalten hat der Thermostat nicht reagiert. Aber das waren nur Anlaufschwierigkeiten. Bei einer Kontrolle nach einer guten Stunde blies der Lüfter warme Luft aus und über den Drehregler konnte man klar das „Klacken“ des Thermostats hören. Also nach wie vor alles im grünen Bereich. Mittlerweile im 9. Betriebsjahr.
Um den 20. März fängt jedes Jahr der Frühling an. Dann ist die kalte Jahreszeit offiziell zu Ende. Der Winter ist vorbei und mit Frost in der Nacht ist hoffentlich nicht mehr zu rechnen. Auch wenn die Eisheiligen im Mai und die Schafskälte im Juni noch mal mit Kälte drohen, wird der Frostwächter in unserem Schuppen jetzt endgültig eingemottet. Zumindest bis zum nächsten Winter. Aber spätestens Mitte / Ende November, wenn es wieder kälter wird und die Temperaturen unter 5° Celsius gehen, wird unser kleiner Einhell Frostwächter FW 500 wieder reaktiviert.
Kälteschutz durch elektrische Frostwächter in kleinen Räumen
Unser Schuppen hat keine eigene Heizung und ich bin auch nicht wirklich gewillt, da eine einzubauen. Dennoch wollen wir den Schuppen auch zum Überwintern von Materialien und Pflanzen nutzen, die nicht frostfest sind. Die ersten Jahre im neuen Haus, mussten wir immer wieder Farben (Fassadenfarbe oder Lacke) im Gartenhaus entsorgen, da diese durch starken Frost nicht mehr zu benutzen waren. Zuletzt hatten wir die etwas sensibleren Produkte ins Haus geholt. Ohne Keller macht das aber auch nicht wirklich Spaß. Und große Pflanzkübel auf den Spitzboden zu tragen muss ich meinem Rücken auch nicht antun.
Daher die Idee, den Schuppen zu isolieren und in den wirklich kalten Zeiten einfach kleine Räume mit einem Frostwächter auszurüsten. Ich habe im November 2011 unseren Schuppen komplett mit 5 cm starken Styropor-Platten an Wänden, Boden und Decke isoliert. Das ganze wurde dann von innen mit OSB-Platten verkleidet, damit man den Schuppen innen auch ordentlich nutzen und Regale oder Schränke anschrauben kann. Jetzt sieht das sauber aus und es macht auch mehr Spaß den Schuppen als Werkstatt zu nutzen.
Ein einfacher Einhell Frostwächter als Heizung genügt
Ich habe lange in diversen Foren und Shops recherchiert was die beste Lösung für den Frostschutz sein könnte. Da gab es Ideen von Infrarotheizungen für Gewächshäuser bis hin zu stärkeren Gebläsen oder Elektroradiatoren. Aber das kam alles nicht wirklich in Frage, solche Geräte haben einen viel zu hohen Stromverbrauch. Auch der klassische Werkstattofen oder Kamin war keine Alternative. Letzteres macht Sinn, wenn man öfters in der Werkstatt arbeitet und dann den Ofen anfeuert. Aber nicht für den Dauerbetrieb über mehrere Tage oder Wochen bei Dauerfrost.
Ich habe mich dann für einen einfachen elektrischen Frostwächter von Einhell entschieden. Der sollte den Schuppen nicht auf 20 °C aufheizen, sondern die Temperatur nur über dem Gefrierpunkt halten. All das versprach sowohl die Produktbeschreibung bei Amazon als auch die zahlreichen Bewertungen der anderen Käufer. Mit Thermostatregelung, Feuchtraumeignung, Überhitzungsschutz und der Möglichkeit, das Gerät sowohl an die Wand zu montieren als auch einfach auf den Boden zu stellen, schien der Einhell das passende Gerät zu sein. Letzten Endes hat dann auch der günstige Preis von knapp 30€ den Ausschlag gegeben. Man muss ja noch den Stromverbrauch dazurechnen. Und für den Einsatz in einem Schuppen, Gartenhaus oder auch Gewächshaus genügt der FW 500 allemal.
Technische Daten Einhell Frostwächter FW 500
- Stufenlos regelbarer Thermostatregler
- Automatischer Temperaturwächter (ab < 5 °)
- Leistung: 500 Watt
- Netzspannung: 230 V | 50 Hz
- Schutzart: IP 24
- Gewicht: ca. 800 gr.
- Abmessung: 300 x 110 x 250 mm
- Standgerät oder Wandmontage
Wer noch etwas nachlesen möchte, der findet hier das Technische Datenblatt und die Einhell Frostwächter FW 500 Bedienungsanleitung.
Ich habe den Frostwächter dann rechtzeitig vor der Kältewelle gekauft und seitdem ausgiebig getestet. Über die zwei Wochen, an denen wir mal längere Zeit – 15 °C hatten, hat der kleine Frostwächter seinen Dienst bestens erledigt. Wir hatten im Schuppen immer eine Temperatur von rund + 5 °C, und das obwohl ich den Thermostat auf der kleinsten Regelung eingestellt hatte. Hat also alles funktioniert und der Frostwächter hat das gemacht, was er sollte: Frost im Schuppen und dadurch Schäden an Farben und kälteempfindlichen Pflanzen vermeiden. Und damit nichts schief geht, habe ich zur Sicherheit noch einen Rauchmelder im Schuppen installiert. Man weiß ja nie …
Fazit:
Der kleine Einhell Frostwächter FW 500 ist vielleicht nicht der beste Frostwächter für ein Gartenhaus oder ein Gewächshaus. Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt auf alle Fälle. Und sowohl die über 1.300 teils sehr guten Bewertungen auf Amazon (Stand 11/2022) (A ) oder auch gute Noten bei Portalen wie Testsieger.de (Gesamtnote 2,4 mit 73 von 100 Punkten) bestätigen meine Entscheidung. Und bei uns läuft der Einhell seit nun knapp 10 Jahren immer ca. 3-4 Monate durch und hilft unsern Schuppen oder auch jedes Gartenhaus frostfrei zu halten. Unsere Pflanzen danken es uns 😉
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