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Das Gartenhaus ist das Herzstück vieler Gärten und es gibt einfach keinen besseren Ort, um in gemeinschaftlicher Runde beisammen zu sitzen. Ein Gartenhaus zu kaufen, kann jedoch eine hochpreisige Investition darstellen. Vor allem dann, wenn die eigenen Ansprüche hoch sein sollten. Viele Heimwerker überlegen sich daher, ein Gartenhaus selber zu bauen. Prinzipiell ist das durchaus möglich. Allerdings erfordert das Ganze einen hohen Aufwand und es gibt einige Faktoren, über die Sie sich als Heimwerker Gedanken machen sollten. Werfen wir also einen Blick darauf, worauf es bei der Umsetzung des Vorhabens ankommt.
Die richtige Wandstärke
Die Wandstärke ist ein wichtiges Kriterium und sollte vor allem vom Einsatzzweck sowie dem Standort abhängen. Handelt es sich lediglich um einen Geräteschuppen, ist eine Wandstärke von 18 bis 19 Millimetern ausreichend. Soll das Gartenhaus hingegen ein Rückzugsort für Familie und Freunde sein, sind dickere Wandstärken ab 40 Millimetern zu empfehlen. Unter anderem aus dem Grund, da nur solche einen zuverlässigen Schutz vor Witterung bieten.
Mit oder ohne Grill?
Wenn Sie ein Gartenhaus selber bauen wollen, sollten Sie sich überlegen, ob Sie einen Grill oder einen Ofen einbauen möchten. Das ist durchaus realisierbar und kommt in Schweden in Form von Grillkotas recht häufig vor. Doch ein Gartenhaus mit Grill bringt gewisse Verantwortungen mit sich. Sie müssen beispielsweise dafür sorgen, dass kein Brandrisiko vorliegt. Des Weiteren erfordert ein solches Gartenhaus weit mehr Arbeit.
Schließlich müssen Sie regelmäßig den Grill oder Ofen reinigen (W ), was ganz schön aufwendig sein kann. Einfache Reinigungsmittel reichen hierfür oftmals nicht aus, weswegen spezielle Reiniger wie Grillreiniger (W ) erforderlich sind. Generell sollten Sie den Aufwand eines Gartenhauses mit Grill/Ofen nicht unterschätzen. Dass sich ein Einbau lohnen kann, steht jedoch außer Frage. Schließlich kommt wenig an die Atmosphäre eines Gartenhauses mit Koch- oder Grillmöglichkeit heran.
Kosten für Materialien und Werkzeug
Wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Gartenhaus selber zu bauen, hat das in der Regel zwei Gründe. Zum einen lieben Sie das Handwerken und wollen alle Ihre individuellen Wünsche realisieren. Zum anderen gehen Sie davon aus, dass Sie bei einem Eigenbau weit günstiger wegkommen. Letzteres ist zwar an sich richtig, jedoch sollten die Kosten für Materialien und Werkzeug nicht unterschätzt werden. Während sich eine einfache Holzhütte bereits mit mehreren hundert Euro realisieren lässt, benötigen manche Gartenhäuser eine finanzielle Investition von mehreren tausend Euro. Zudem sollten Sie sich auf einen enormen Arbeitsaufwand einstellen.
Wahl eines passenden Fundaments
Als Heimwerker dürfte Ihnen bewusst sein, dass größere Bauvorhaben ein Fundament erfordern und Gartenhäuser sind hiervon selbsterklärend nicht ausgenommen. Wie das Fundament letztendlich aussehen sollte, hängt jedoch stark von Ihren persönlichen Wünschen ab. Es gibt mehrere Möglichkeiten für ein passendes Fundament. Was Sie für ein Fundament wählen, sollte von der Boden- und Geländebeschaffenheit abhängen. Für das Fundament bieten sich beispielsweise Betonplatten oder Gehwegplatten an. Zudem ist wichtig, dass das Gartenhaus gegen aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Boden abgesichert ist. Die unterste Holzschwelle darf sich daher auf keinen Fall im Erdreich befinden.
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