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Die perfekte Alternative zu Pflastersteinen im Garten ist die Weggestaltung mit Splitt. Der Vorteil hier ist, dass die Verarbeitung deutlich einfacher ist. Es kommt hinzu, dass ein solcher Splittweg rein ästhetisch anspruchsvoller ist als ein gefliester Weg. Die Basis für die optimale Gestaltung ist der richtige Splitt. Hier kommt es auf Farbe und Körnung an, um den Wunscheffekt zu erzielen.
Der passende Split – was passt zum Garten?
Splitt ist nichts anderes als gebrochener Naturstein. Die einzelnen Arten unterscheiden sich jedoch maßgeblich, da allein die Gesteinsart variieren kann. Ob Basalt, Schiefer, Granit oder Kristallquarz, die persönlichen Vorlieben spielen eine entscheidende Rolle. Wichtig ist aber auch die Größe der Steine, die abhängig von der Belastung ist. Gartenhandwerker können hochwertigen und vielfältigen Split hier kaufen (W ) und dann schnell mit der Gartengestaltung loslegen.
Wichtig: Der Splittweg ist in erster Linie als Fußweg angelegt. Wer hingegen die Auffahrt für die Autos mit Splitt gestalten möchte, muss mit mehr Arbeit rechnen. Reifen zerstören die visuelle Erscheinung schnell, insbesondere wenn es sich um kleine Splittsteine handelt.
Do it yourself – diese Materialien sind nötig
Bevor es losgehen kann, braucht es das passende Equipment. Die Basis ist natürlich der Belag in ausreichender Menge. Es ist ratsam ein bisschen „mehr“ als nötig zu kaufen, denn so können später kleinere Schwächen ausgebessert werden. Ansonsten braucht es noch:
- Zollstock, Holzpflöcke und Schnur zur Markierung des Weges
- Schaufel, kleinere Handschaufel und Spaten
- Harke und Rechen zum Glattziehen des Weges
- Rasenkanten oder Randsteine
- Wasserwaage, Gummihammer und Schubkarre
- Gartenvlies oder Unkrautvlies
So geht es: Die ersten Schritte der Vorbereitung
Zur Planung muss zunächst einmal abgesteckt werden, welchen Weg der künftige Splittweg nehmen soll. Kurven verschönern die Laufbahn und lassen das Gesamtbild weniger streng erscheinen. Mit den Holzpflöcken und einer Schnur wird nun der Weg abgesteckt. Ein Zollstock hilft dabei, die Breite permanent zu bestimmen und Abweichungen zu verhindern.
Bevor das Material aufgebracht werden kann, muss der Weg ausgehoben werden. Steine, Wurzeln und sonstige Störfaktoren müssen ausgehoben werden, die Löcher schüttet man anschließend mit frischer Erde zu. Unebenheiten stören das Gesamtbild erheblich, daher lohnt es sich, sie mit einer Rüttelplatte auszugleichen. Ein ebener Grundweg ist das A und O für einen ansprechenden Weg.
Nach dem Aushub: Jetzt geht es an die Weggestaltung
Der Splitt bleibt idealerweise dort, wo sich der Weg befindet. Daher ist es wichtig, Rasenkanten oder Randsteine zu verteilen. Die maximale Stabilität wird erzielt, wenn der Randstein einbetoniert wird. Es gibt Schnellbeton, der diesen Arbeitsschritt in wenigen Minuten ermöglicht. Mit dem Gummihammer werden die Randsteine festgeklopft, die Wasserwaage bescheinigt die Ebenheit.
Um ein Durchwuchern des Unkrauts zu verhindern, ist ein Unkrautvlies eine gute Wahl. Nachdem der Boden geebnet wurde, kann es gleichmäßig auf der Ebene verteilt werden. Selbst wenn sich später Pollen in den Splitt graben, lassen sich ungewünschte Gewächse im Handumdrehen entfernen, da sie nicht wurzeln können.
Splitt aufbringen: Der letzte Schritt zum ansprechenden Weg
Sobald die Wegvorbereitung abgeschlossen ist, kann er auch schon auf dem Weg verteilt werden. Dabei braucht es vor allem Muskelkraft und ein gutes Auge. Es empfiehlt sich, zunächst meterweise kleine Häufchen mit der Schubkarre auf den ausgehobenen Weg zu setzen. Die werden dann großzügig verteilt und anschließend mit der Harke geglättet.
Tipp: Wer zu viel Splitt auf einer Stelle ausbringt, hat schnell große Probleme. Die bessere Lösung ist es, später noch einmal etwas dazuzugeben und am Anfang klein zu beginnen. Das schont die Muskelkraft und erleichtert die Arbeit.
Fazit: Es ist ideales Material für den Weg
Ein Splittweg ist, verglichen mit einem betonierten Weg, oft die bessere Wahl im Garten. Nicht nur durch die besondere Optik überzeugen die vielfältigen Steinchen, sondern auch durch die Haptik. Das sanfte Knirschen beim Spaziergang über den Weg wird von vielen Läufern als sehr angenehm und natürlich wahrgenommen.
(Bild von Kerstin Riemer auf Pixabay)
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